Jetzt kommt der Lack ab
Am Sonntag haben wir angefangen, vom Boot alles abzubauen, was es abzubauen gibt.
Entfernt wurden somit
- Alle alten Dichtungen der 10 (Echt-)Glasscheiben – ca 20m vom Typ 5/5 mm
- Die oberen vier Fenster mit Einbau-Rahmen
- Der 70 PS Außenborder
- Der Halter für den kleinen AB, der kommt auch ganz weg.
- Diverse Decksbeschläge in groß und klein
- Der alte (und in Zukunft nicht mehr benötigte) Geräteträger und die komplette Beleuchtung – kommt auch neu
- Der Geber vom Echolot (braucht man im Trockendock nicht)
- Die elektrische Ankerwinde
- Der Bugkorb (kommt neu, stabiler und zweckmäßiger)
- Die hydraulische Lenkung (musste wegen dem neuen AP sowieso getrennt werden)
- Die elektrische Verkabelung des Motors
Das war ne ganze Menge Arbeit! Am umständlichsten war es natürlich, den 165kg schweren AB mit seiner Verkabelung und der Hydraulik abzubauen, ohne das irgendwas oder irgendwer Schaden nimmt. Wir haben das ganze mit zwei Stahlgerüsten gelöst, über die wir quer zwei Vierkant-Stahlrohre gelegt haben, an denen dann der Motor hängt. Dann haben wir das Boot nach vorne gezogen und die vorher demontierten Kabel und Schläuche nach hinten mit raus gezogen.
Eigentlich haben wir bei der ganzen Geschichte mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Einige der erledigten Arbeiten standen unabhängig von der Vorbereitung zum Lackieren ohnehin auf unserer Liste.
Ich habe auch alles ausführlich fotografiert und dokumentiert, damit der Zusammenbau später nen Selbstgänger bleiben wird; um “wo kommt noch das Kabel ran?” zu vermeiden. Ist ja klar. *Fuchs*
Und meine Freude war groß, als Lenni dabei die alte, aber überlackierte (verdammt!) Plakette gefunden hat.
A/S Fjord Plast Norway No. 003003. Bingo!
Nun geht es in den kommden Tagen weiter, es warten auf uns das Boot zu entfetten, schleifen, spachteln, schleifen, schleifen, grundieren, schleifen, schleifen, schleifen, nochmal scheifen, lackieren, lackieren und schlichten. So ungefähr.